Die schöne Genossenschaftsalp auf dem Gemeindegebiet von Lauenen erstreckt sich über zwei Stafel zwischen 1600 bis auf 2000 Meter über Meer. Sechs Älpler-Familien bestossen sie aktuell, den unteren Stafel auf der Alp Hinter Trüttlisberg jeweils zu Beginn und gegen Ende der Alpsaison. Sie verarbeiten dann während fünf Wochen die Milch von rund 45 Kühen vor Ort zu feinem Alpkäse AOP und Hobelkäse AOP.
Sowohl die Alphütte wie die Käserei auf dem Unterstafel sind sehr alt und in einem schlechten Zustand. Die Laube ist starker Witterung ausgesetzt und morsch. Das Käsekessi ist längst zu klein und die Feuerung zu schwach. Aktuell müssen in der Alpsaison darum täglich bis zu 100 Liter Milch ins Tal geführt werden. Zudem sind die Arbeitsabläufe für die Alpkäser sehr anstrengend, weil die Hütte nicht ans Stromnetz angeschlossen ist. Und die Produktions- und Lagerräume entsprechen nicht mehr den Anforderungen des Lebensmittelgesetzes.