Mit Martina Fischli, Projektleiterin Tourismus, Schweizer Berghilfe
Was hat Sie persönlich an diesem Projekt überzeugt?
Martina Fischli: Die Vielseitigkeit dieses kulturellen und touristischen Angebots, bei dem sich alles um Klang dreht. Neben der Klangschmiede gehört zur «KlangWelt Toggenburg» auch ein Klangweg, ein Klangfestival und Klangwellness. Die federführenden Personen waren sehr innovativ und haben es verstanden, das Toggenburg als Klang-Region zu vermarkten.
Welches waren die grössten Hindernisse, welche die Projektträger bei der Umsetzung dieses Projekts überwinden mussten?
Lanciert wurde die Klangwelt von einigen innovativen Personen, die sich in den Anfangsjahren ehrenamtlich engagierten. Mittlerweile wird die KlangWelt von einer Stiftung getragen und verfügt über eine eigene Geschäftsstelle mit vier Mitarbeitern. Der Schritt von einer ehrenamtlichen zu einer professionellen Organisation ist ein schwieriger Prozess, der nur über eine intensive interne Kommunikation bewältigt werden kann.
Wie setzte sich die Finanzierung des Projekts zusammen?
- Eigene Barmittel: 6 Prozent
- Subventionen: 21 Prozent
- A-Fond-Perdu-Beiträge Dritter: 57 Prozent
- Beitrag Schweizer Berghilfe: 17 Prozent
Wurden nach der Realisierung weitere Ausbauschritte unternommen?
Die Klangwelt plant derzeit ein Klanghaus am Schwendisee oberhalb von Unterwasser, das sowohl professionellen Musikern als auch Laien für Proben, Kurse, Forschung und Experimente zur Verfügung stehen soll.