Einen
Sommer lang haben Sie nun Ihren elektrischen Einachsmäher von Gian
Caduff bereits genutzt auf Ihrem Biobetrieb oberhalb von Thun. Sind Sie
zufrieden?
Absolut. Er ist noch besser, als ich es mir
erträumt hatte. Aber man muss natürlich auch sagen, dass ich schon lange
auf der Suche nach genau so einem Gerät war. Insofern war ich sicher
voreingenommen (lacht). Der elektrifizierte Mäher passt einfach perfekt
zu unserem Betrieb.
Inwiefern?
Wir
setzen seit der Betriebsübernahme voll auf Einachser und Balkenmäher.
Wir erreichen so mit weniger Energieaufwand gleich viel wie andere mit
schwerem Gerät. Später suchte ich nach Möglichkeiten, unsere
Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Auf die
Photovoltaikanlage folgte ein kleines Elektroauto, danach baute ich den
Hoflader so um, dass er elektrisch fuhr – mit Kabel und somit 50 Meter
Bewegungsradius. Ich wartete nur darauf, dass jemand etwas erfand, das
es mir auch auf dem Feld draussen ermöglicht, elektrisch zu arbeiten.
Mussten Sie die Arbeitsabläufe umstellen?
Nicht
übermässig. Mit einer Akkuladung kann ich 1,5 Hektaren mähen. Danach
schadet eine Pause sowieso nichts – auch wenn das Mähen jetzt viel
weniger anstrengend ist. Es schüttelt mich nämlich nicht mehr ständig
durch und ich brauche auch keinen lästigen Gehörschutz mehr.