Aus Sicherheitsgründen braucht es für die Fischzucht zwei Wasserzuleitungen. «Bekämen die Fische nur eine Stunde lang kein Frischwasser, würden sie an Sauerstoffmangel sterben», sagt Curdin Capeder, der im Lugnez kanadische Seeforellen züchtet. Die Hauptzufuhr funktionierte zwar reibungslos, doch die Pumpe der Ersatzleitung bereitete Sorgen. Mehrere Hochwasser hatten die Fassung unterspült und die Existenz der Fischzucht gefährdet, deren Aufbau die Schweizer Berghilfe 2007 unterstützt hatte.
Sie warf zwar bereits zwei Jahre nach der Gründung erstmals Gewinn ab, doch bei Weitem nicht genug, damit Curdin Capeder den nötigen Bau der hochwassersicheren Wasserzufuhr hätte finanzieren können. «Ich wusste nicht mehr weiter», sagt er. «Wenn die Schweizer Berghilfe nicht gewesen wäre, hätte ich heute keine ruhige Minute, wenn ich nicht bei den Fischen bin.»
Das Projekt in Kürze
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Bergbauer
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Hochwasserschutz
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Cumbel/GR