Ohne Haus auf dem Hof hat der Betrieb keine Zukunft

Eine Schwyzer Bergbauernfamilie lebt zur Miete im Dorf statt auf dem Hof bei den Tieren. Um das zu ändern, möchten sie ein Haus bauen. Dazu sind die Bauern auf Unterstützung angewiesen.

Die Bauern bewirtschaften einen Betrieb mit Braunvieh-Mutterkühen und Milchschafen, mit denen sie ihre steilen Flächen beweiden. Im Sommer gehen sie mit den Tieren z’Alp. Sie haben zwei Söhne, der ältere ist 14 Jahre alt und möchte später den Hof übernehmen. Mit einem Nebenverdienst verdient die Frau ein wichtiges Zusatzeinkommen. Ihren Betrieb konnten die Schwyzer vor sechs Jahren einer Tante abkaufen – allerdings ohne Wohnhaus, denn die Tante und ihr Sohn wollen weiterhin dort wohnen. Die Familie lebt zurzeit in einer Wohnung im Dorf, doch der Mietvertrag läuft im nächsten Jahr aus. Auf dem Hof haben sie nicht einmal eine Toilette zur Verfügung. Die tägliche Anfahrt kostet viel Zeit und ist aus betrieblicher Sicht unwirtschaftlich. Bauern sollten nah bei ihren Tieren sein, um sie gut und effizient versorgen zu können. Dank einem sparsamen Lebenswandel konnten die tüchtigen Bergbauern in den letzten Jahren etwas Geld auf die Seite legen. Das möchten sie nun einsetzen, um die Wohnsituation zu verbessern. Da das Haus weiterhin nicht frei ist, möchten sie einem zweckmässigen Anbau realisieren, dank dem sie endlich vor Ort leben können. Gerade mit Blick auf einen Generationenwechsel ist das Projekt notwendig, damit der Betrieb effizienter bewirtschaftet werden kann und eine Zukunft hat. Dabei brauchen die Bauern Unterstützung.