Erneuerbare Energien aus den Bergen

Wasser, Holz, Sonne: Das Berggebiet hat ein grosses Potenzial für die Produktion erneuerbarer Energien. Jedoch verursacht die Umstellung auf erneuerbare Energien hohe Investitionskosten. Deshalb ruft die Schweizer Berghilfe in ihrer Sammelkampagne dazu auf, Kleinunternehmen im Berggebiet beim Umstieg auf nachhaltig produzierte Energien zu unterstützen.

Bis 2050 soll der Anteil erneuerbarer Energie an der in der Schweiz produzierten Energie deutlich steigen. So will es die Strategie des Bundes. Das Schweizer Berggebiet bietet hierfür ein enormes Potenzial. Zwei Drittel der Wälder liegen im Berggebiet, zwei Drittel der mit Wasser produzierten Energie stammt aus den Bergkantonen und die Berggebiete können mit Solarenergie im Winter viermal mehr Strom liefern als vergleichbare Anlagen im Mittelland.

Jedes Klein- und Kleinstunternehmen im Berggebiet kann dazu seinen Anteil beitragen und zugleich von den eigenen Investitionen profitieren. Dann nämlich, wenn es dadurch seine Betriebskosten senken oder sogar überschüssige Energie verkaufen kann. Doch dazu braucht es gerade am Anfang hohe Investitionskosten. In ihrer diesjährigen Sammelkampagne vom 29. Januar bis 10. Februar 2024 ruft die Stiftung dazu auf, Kleinbetriebe in den Bergen beim Umstieg auf nachhaltig produzierte Energien zu unterstützen.

Medienmitteilung Sammelkampagne 2024

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