Handwerk
Man muss kein Sprachwissenschaftler sein, um zu verstehen, wo das deutsche Wort «Handwerk» seinen Ursprung hat. Etwas wird mit der Geschicklichkeit der eigenen Hände erschaffen.
Man muss kein Sprachwissenschaftler sein, um zu verstehen, wo das deutsche Wort «Handwerk» seinen Ursprung hat. Etwas wird mit der Geschicklichkeit der eigenen Hände erschaffen.
Schaut man Jolanda Brändle über die Schulter, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Mit einer simplen, kleinen Schere vermag sie haarfeine Strukturen aus dem Papier auszuschneiden. Und das in einem atemberaubenden Tempo. Kleinste, spitze Winkel fordern besondere Geduld: «Rupfen darfst du nicht, sonst sieht man dann feine Papierfaserzipfel. Ich schiebe das Papier sanft in die Klingen», erklärt sie.
Man muss kein Sprachwissenschaftler sein, um zu verstehen, wo das deutsche Wort «Handwerk» seinen Ursprung hat. Etwas wird mit der Geschicklichkeit der eigenen Hände erschaffen. Im Französischen ist das ganz anders. Die Westschweizer sagen «artisanal». In diesem Wort haben die Hände nichts verloren. Da geht es um «art», also Kunst. Wenn man die Projekte anschaut, die wir Ihnen in diesem «Berghilfe Magazin» vorstellen, passt das perfekt.
Viel Spass beim Lesen.