Unsere Lieblingsbücher aus dem Goms

Das Goms gibt auch literarisch viel her. Diese drei Bücher sind uns besonders aufgefallen.

«Gommer Sommer»

Kaspar Wolfensberger schickt Kauz, den entlassenen Üsserschwiizer Kriminalpolizisten mit dem Walliser Familiennamen Walpen, nach Münster, ins Goms. Dorthin, wo er einen alten, umgebauten Speicher seit vielen Jahren als Feriendomizil bewohnt. Empfangen wird Kauz von einem Erhängten, einem Überfahrenen und dem Gommer Napoleon. Und von Max, einem verwilderten Alpenköter. Die Polizei ermittelt, weil sie muss, Walpen, weil er nicht anders kann.

«Gommer Sommer» ist ein spannender Krimi um den geschassten Kriminalpolizist Kauz mit viel Lokalkolorit. Aus der Serie: Gommer Winter und der kürzlich erschienene «Gommer Herbst».


«Walliser Totentanz»

Im 16. Jahrhundert ist das Wallis Schauplatz im Kampf um die Vorherrschaft in Europa. Inmitten von Krieg, Pest und der Jagd auf Hexen hat die Kräuterfrau Magdalena Capelani einen riskanten Beruf. Zwar wird ihr Wissen gebraucht, aber man traut ihr nicht: Wer sich mit den Kräften der Natur auskennt, steht mit dem Teufel im Bund. Und tatsächlich verfügt Magdalena über ein zweites Gesicht. Sie sieht den Tod ihres Bruders voraus, der in einer der Schlachten stirbt, in denen sich Kardinal Matthäus Schiner mit dem mächtigen Volkstribun Georg Supersaxo befehdet. Erst durch die Schlacht bei Marignano beginnt der unaufhaltsame Abstieg der Papsttreuen.

Ein atemberaubendes Drama über die Geschichte der Schweiz, ein Sittengemälde der Renaissance und ein Epos über Intrige, Macht, Liebe und Überleben.

«Hinä gää mär z Aabesizz»

«Hinä gää mär z Aabesizz» nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine poetisch sagenhafte Reise durch das Land an der jungen Rhone, von der winterlichen Guggsä, dem eisigem Grimsler und tosenden Bächen in wilden Seitentälern hin zum Alltag und seinen Traditionen. Die fesselnden Erzählungen vom Gratzug, von den armen Seelen im Gletscher und vom gruseligen Totätanz haben Hühnerhautgarantie. Die Autoren enführen einen mit ihrer kernig klangvollen Mundart in ihre poetisch sagenhafte Welt und laden zum «Aabäsizz».