Ein sicherer Wert

39 Seilbahnen gibt es im Kanton Uri. Eine davon ist die Luftseilbahn Kipfen-Tristel im Schächental.

Die Luftseilbahn Kipfen-Tristel verbindet den Dorfkern Spiringen mit den Weilern Kipfen und Tristel weiter oben am Berg. Rund ein Dutzend Bauernbetriebe gibt es dort noch. Früher, als keine Strasse hinaufführte, haben die Bauern alles per Seilbahn transportiert, auch die Milch. Heute wird die Seilbahn trotz Strasse noch immer rege genutzt. Die rund ein Dutzend Bauernkinder aus Kipfen und Tristel fahren damit zur Schule. Und im Sommer steigen Wanderer, im Winter Tiefschneefahrer ein. «An strengen Wintertagen wären die Bauern ohne die Seilbahn vom Tal abgeschnitten», sagt Peter Huber, Sekretär der Seilbahngenossenschaft. «Denn bei viel Schnee oder Glatteis ist die Strasse nicht befahrbar.» Deshalb stand die Genossenschaft vor einem Problem, als sich herausstellte, das gleich mehrere teure Revisionen anstanden. «Dank des Zustupfs der Berghilfe reichten unsere Mittel schliesslich, um diesen Brocken zu stemmen», sagt Huber. Die Seilbahn ist gerettet. Und der nächste Winter kann kommen.

Text und Bilder: Isabel Plana

Erschienen im Juni 2017

Das Projekt in Kürze

  • Seilbahngenossenschaft
  • Revision der Seilbahn
  • Spiringen/UR
Die Schweizer Berghilfe leistet finanzielle Unterstützung, wenn das Geld nicht ausreicht, um ein zukunftsweisendes Projekt zu realisieren.