Eine «Truggä» voll Feines

Mit den Produktkörben «Glarner Schlemmertruggä» vermarkten Glarner Bäuerinnen ihre selbstgemachten Spezialitäten.

Um ihre selbstgemachten Produkte besser verkaufen zu können, haben sich sieben Glarner Bäuerinnen die «Schlemmertruggä» ausgedacht. Die Kisten voller kulinarischer Köstlichkeiten verkaufen sie online und im «Schlemmerhüttli».

Käse von den Glarner-Alpen, Zigerklee-Teigwaren, Apfelringe aus Diesbach, Glarner Bienenhonig, feine Guetzli mit Alpbutter. Ein Blick in die unscheinbare Kartonschachtel, und das Wasser läuft einem im Mund zusammen. Aber es ist ja auch nicht irgendeine Schachtel, sondern eine «Glarner Schlemmertruggä», die Margrit Marti, Mariann Nauer und Barbara Sulzer gerade gefüllt haben. Insgesamt sieben Glarnerinnen sind es, welche die «Schlemmertruggä» erfunden haben, um ihre selbst hergestellten Produkte gemeinsam unter die Leute zu bringen. Den Bäuerinnen bringt dieser neue Verkaufskanal allesamt ein wichtiges zusätzliches Einkommen.

Seit vergangenem Dezember kann man die «Truggä» kaufen. Im ersten Monat waren es bereits 190 Stück, die Mariann Nauer verschicken oder ausliefern konnte. «Das Interesse ist erfreulich gross», sagt Barbara Sulzer. «Vor allem als Kunden- oder Mitgliedergeschenk für Firmen und Verbände eignet sich unsere Truggä sehr gut.» Um den Schwung mitzunehmen, haben die Frauen in Elm bei der Talstation der Sportbahnen das «Schlemmerhüttli» eingerichtet. Das Lädeli soll vor allem im Winter den Touristen ermöglichen, ein Mitbringsel aus dem Glarnerland kaufen zu können, doch auch den Sommer über hat der Laden am Wochenende geöffnet.

schlemmertruggae.jimdo.com

Text: Max Hugelshofer

Bilder: Yannick Andrea

Erschienen im Juni 2015

Das Projekt in Kürze

  • Verein Glarner Schlemmertruggä
  • Neuer Vertriebskanal
  • Elm/GL
Die Schweizer Berghilfe leistet finanzielle Unterstützung, wenn das Geld nicht ausreicht, um ein zukunftsweisendes Projekt zu realisieren.