Möchten Sie Expertin oder Experte der Schweizer Berghilfe werden?
Interessieren Sie sich für ein Engagement? Hier finden Sie die wichtigsten Informationen.
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Die ehrenamtlichen Expertinnen und Experten sind das Rückgrat der Schweizer Berghilfe. Sie prüfen die Unterstützungsgesuche, besuchen die Gesuchsteller vor Ort und geben danach Empfehlungen zur Annahme oder Ablehnung eines Gesuches ab. Damit stellen sie sicher, dass die Spendengelder sinnvoll eingesetzt werden.
Unsere ehrenamtlichen Expertinnen und Experten prüfen die Unterstützungsgesuche. Dazu sichten sie zunächst alle Unterlagen und besuchen dann die Gesuchstellerin oder den Gesuchsteller vor Ort. Der Experte oder die Expertin klären dabei, ob geplante Investitionen aus betriebswirtschaftlicher Optik sinnvoll sind, ob es aufgrund der Vermögenssituation der Gesuchstellerin einer Unterstützung bedarf und ob dem Gesuchsteller zuzutrauen ist, das unternehmerische Vorhaben wie geplant umzusetzen. Nach der Projektprüfung geben sie eine Empfehlung ab, in der sie darlegen, warum die Unterstützung für ein Projekt bewilligt oder nicht bewilligt werden soll. Diese Empfehlung geht an einen Ausschuss des Stiftungsrats, der final über die Unterstützung entscheidet.
Die meisten Expertinnen und Experten sind sogenannte Gebietsexperten. Sie prüfen die Unterstützungsgesuche von Betrieben eines bestimmten geografischen Gebietes.
Expertinnen oder Experten in der Rolle einer Fachexpertin prüfen Gesuche in der ganzen Schweiz in einem bestimmten Themengebiet wie zum Beispiel Landwirtschaft oder Tourismus.
In diesem Video erfahren Sie mehr über die Rolle eines Experten oder einer Expertin in der Gesuchsstellung.
Das wichtigste vorneweg: Es braucht Herz und Kopf.
Herz im Sinne der emotionalen Verbundenheit mit der Bergbevölkerung und eine grosse Offenheit gegenüber Menschen. Darin liegt dann auch der grösste Gewinn dieses Ehrenamts. In den Begegnungen mit den Menschen in den Bergen anlässlich von Gesuchsprüfungen erfahren Expertinnen und Experten sehr viel über das herausfordernde Leben in den Bergen. Es sind intensive Stunden, bei denen Gesuchsteller oft viel preisgeben.
Der Kopf ist vor allem gefordert in der Analyse der Businesspläne. Dazu müssen betriebswirtschaftlichen Unterlagen studiert werden. Begriffe wie Finanzierbarkeit, Tragbarkeit oder Cash Flow sollten Ihnen bekannt sein und Planerfolgsrechnungen sollten Sie interpretieren können.
Je nach Grösse des Gebiets variiert der Aufwand. Im Durchschnitt engagiert sich eine Gebietsexpertin rund 30 Tage im Jahr. Dieser Aufwand setzt sich wie folgt zusammen:
21 Tage für Gesuchsprüfungen. Diese sind nur bedingt planbar. Der Grund: Gesuche werden laufend eingereicht. Ein Gesuch sollte dann innerhalb von sechs Wochen nach Eingang geprüft werden.
3 Tage für Wirkungsmessungen, das ist die Überprüfung von umgesetzten Projekten.
3 Tage für Jahrestagung und Weiterbildungen
3 Tage zur Unterstützung von Kommunikationsaktivitäten der Berghilfe
Eva Brechtbühl engagierte sich viele Jahre ehrenamtlich als Fachexpertin Tourismus für die Schweizer Berghilfe. Im Film besucht sie das von der Berghilfe unterstützte Projekt Berggasthaus Mettmenalp im Kanton Glarus und gibt einen vertieften Einblick in den Alltag als Expertin.
Möchten Sie zugunsten des Berggebietes etwas bewegen? Verfügen Sie über genügend Zeit und freuen Sie sich auf Begegnungen mit den Menschen in den Bergen? Dann melden Sie uns Ihr Interesse via Formular oder rufen Sie direkt bei Beatrice Zanella an.