Schluss mit frieren

Unterstützen Sie Familie Arnold aus Spiringen im Kanton Uri.

Im steilen Urner Schächental bewirtschaftet Familie Arnold einen zweistufigen Landwirtschaftsbetrieb. Das obere «Heimet» auf 1600 Meter über Meer ist in einem so schlechten Zustand, dass es nur im Sommer bewohnbar ist. Eigentlich sollten Arnolds aber bis in den Winter hinein dort wohnen können, denn Futter fürs Vieh fällt oben mehr an. Darum ist ein neues Wohnhaus geplant.

Die Idee hinter den Mehrstufenbetrieben ist ganz einfach: Die Menschen wohnen dort, wo das Vieh Futter hat. Dafür wird teilweise mehrmals im Jahr gezügelt. Bei Familie Arnold aus Spiringen ist es nochmals ein bisschen komplizierter. Weil zum oberen «Heimet» mehr Land gehört als zum unteren, fällt dort auch mehr Heu an. Also sollten Mensch und Tier entsprechend mehr als die Hälfte des Jahres auf der oberen Stufe leben. Das Problem ist: Das Wohnhaus auf der oberen Stufe ist in einem schlechten Zustand. Die Wände sind nicht isoliert, als WC dient ein Plumpsklo und duschen muss man draussen. Im Sommer geht das ja alles noch – aber im Winter und in der Übergangszeit ist das Haus schlicht unbewohnbar. Vor allem, weil zur Familie Arnold inzwischen auch die knapp zweijährige Livia und der zwei Monate alte Matthias gehören.

Das bedeutet, dass Christian und Manuela Arnold jeweils im alle verfügbaren Freunde und Verwandten zusammentrommeln und in einer aufwändigen Übung Transporter um Transporter Heuballen beim oberen «Heimet» aufladen, eine Stunde über teils unbefestigte Strassen zum unteren «Heimet» fahren und es dort in mehreren kleinen Ställen verteilen. Mit dem Mist läuft es genau umgekehrt. Der muss vom untere ins obere «Heimet» transportiert werden.

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Eine riesige Plackerei. Aber eine, die bald der Vergangenheit angehören soll. Denn sobald im Frühling der Schnee geschmolzen ist, wollen sich Arnolds den lang gehegten Traum verwirklichen und auf der oberen Stufe ein neues Wohnhaus bauen. Eins, bei dem es nicht mehr ins Badezimmer reinschneit, bei dem es warm wird, wenn man einheizt und bei dem nicht die Sicherungen rausfliegen, wenn man während des Kochens aus Versehen noch ein anderes elektrisches Gerät einschaltet.

Arnolds haben lange auf dieses Haus hingearbeitet, und sie stecken ihr ganzes Erspartes hinein. Trotzdem reicht es nicht ganz. Damit sie ihr neues Wohnhaus bauen können, hat die Schweizer Berghilfe Unterstützung im Umfang von 80'000 Franken zugesagt. Helfen Sie mit, den noch fehlenden Betrag zu sammeln und Familie Arnold eine Zukunft in ihrem neuen Zuhause zu ermöglichen.

 Das Bauernhaus von Familie Arnold aus Spiringen im Kanton Uri